Sturm auf die Zeichen: Was die Semiotik von ihren Kritikern lernen kann

Autor/innen

  • Martin Siefkes

DOI:

https://doi.org/10.15475/skms.2015.1.1

Abstract

In den letzten Jahren hat sich in der Philosophie, Ästhetik, Kunst- und Bildwissenschaft eine Reihe von Denkern zu Wort gemeldet, die die Semiotik grundlegend kritisieren. Es kann mittlerweile von einer antisemiotischen Bewegung gesprochen werden, die sich mit Namen wie Dieter Mersch, Hans Belting, Gernot Böhme, Hans Ulrich Gumbrecht oder Lambert Wiesing verbindet. Dabei wird mit Begriffen wie "Materialität", "Präsenz", "Aura", "Ereignis" und "hermeneutischer Widerständigkeit" argumentiert, um Aspekte zu benennen, die die Semiotik nicht berücksichtigt habe und die in Zukunft anstelle von Zeichenphänomenen verstärkt beachtet werden sollten. Dieser Beitrag setzt sich mit der Kritik auseinander, zeigt die Leistungsfähigkeit und Grenzen semiotischer Theoriebildung auf und diskutiert Konsequenzen für die Semiotik und die Einzelwissenschaften, in denen die Kritik geäußert wird.

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Veröffentlicht

2015-06-30

Zitationsvorschlag

Siefkes, M. (2015). Sturm auf die Zeichen: Was die Semiotik von ihren Kritikern lernen kann. Schriften Zur Kultur- Und Mediensemiotik | Online, (1), 7–42. https://doi.org/10.15475/skms.2015.1.1

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