Arbeit als Simulakrum des Geldes

Vertrauenskreationen einer narratologischen Ökonomie

Autor/innen

  • Oliver Fohrmann

DOI:

https://doi.org/10.15475/skms.2017.1.1

Abstract

Die Ökonomie insgesamt, der Leitdiskurs der Moderne, die Baudrillard als Produktionszeitalter im 19. Jahrhundert ansiedelt, tritt im postmodernen Simulationszeitalter des 20. Jahrhunderts in ihr ästhetisches Stadium ein. Hierin dient Arbeit nicht mehr der Produktion, sondern verkommt sinnentleert zum Alibi eines abstrakten "Anwesenheitszwangs", der seinerseits nur gewährleisten soll, dass jeder an seinem Platz bleibt.
In diesem Artikel soll jedoch eine andere Gewährleistung verdeutlicht werden. Arbeit soll wie bei Baudrillard verstanden werden als Simulakrum, aber als Simulakrum des Geldes. Anstatt nur gesellschaftliche Strukturen zu reproduzieren, dient Arbeit dieser Sichtweise gemäß vor allem der Beglaubigung des Geldes.

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Veröffentlicht

2018-08-23

Zitationsvorschlag

Fohrmann, O. (2018). Arbeit als Simulakrum des Geldes: Vertrauenskreationen einer narratologischen Ökonomie. Schriften Zur Kultur- Und Mediensemiotik | Online, (3), 7–20. https://doi.org/10.15475/skms.2017.1.1

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