Raumsemantische Grenzen
Ein interdisziplinäres künstlerisches Projekt für die Lehrer*innenbildung
DOI:
https://doi.org/10.15475/skms.2019.2.4Schlagworte:
Kultursemiotik, Mediensemiotik, LehrerbildungAbstract
Dieser Beitrag illustriert die Potenziale einer semiotischen Perspektive bei der Schaffung von Erfahrungsräumen für Information and Media Literacy. Am Beispiel eines Projektseminars zum Thema Grenzen, das im Sommersemester 2017 an der Universität Passau im Rahmen des vom BMBF geförderten Projekts SKILL stattfand, wird gleichzeitig interdisziplinäres Arbeiten durch den Verbund von Mediensemiotik und Kunstpädagogik veranschaulicht. Im Seminar entstanden bei freier Medienwahl künstlerische Arbeiten, die im Rahmenprogramm des Kongresses der deutschen Gesellschaft für Semiotik e.V. Grenzen: Kontakt, Kommunikation, Kontrast 2017 in Kooperation mit dem Kunstverein Passau e.V. ausgestellt wurden.
Das Projektseminar wird im Folgenden zunächst in den Rahmen der Relevanz von Information and Media Literacy für die Lehrer*innenbildung und der Entwicklung entsprechender Lehrformate an der Universität Passau eingebettet. Anschließend wird es mit Bezug auf seine semiotische Grundlage in didaktischen und methodischen Überlegungen umfassend dargestellt, um einen Eindruck davon zu vermitteln, welche Möglichkeiten die Verschränkung beider Disziplinen für das Erkunden medialer Konstruktivität bereithält.